Whitmarsch stolz auf Qualifying

Martin Whitmarsh ist nach dem Qualifying

in Australien wirklich allerbester Dinge

Zweimal McLaren auf den beiden vorderen Positionen: Das britische Traditionsteam kam in der Qualifikation zum Grossen Preis von Australien am besten aus den Startlöchern. Lewis Hamilton und Jenson Button verwiesen die Konkurrenz mit ungeheuer guten Rundenzeiten klar auf die Plätze und sicherten sich souverän die Startplätze eins und zwei. Teamchef Martin Whitmarsh ist hochzufrieden.

"Wir haben damit zwar noch keine Punkte eingefahren, aber dieses Qualifying war schon einmal klasse", meint Whitmarsh bei 'RTL'. "Lewis hat in Q3 eine fantastische erste Runde hingelegt. Jenson hatte zunächst ein paar Probleme damit, seine Reifen auf Temperatur zu bekommen. Später klappte das aber prima. Auch er hatte eine klasse Runde. Jetzt schauen wir einmal", hält Whitmarsh fest. "Wir müssen es nun natürlich auch im Rennen umsetzen. Unsere Longruns waren aber gut", meint der McLaren-Teamchef. Und noch etwas anderes stimmt ihn zuversichtlich: "Das ist der alte Lewis. Das haben wir im Qualifying gesehen", erklärt Whitmarsh, nachdem Hamilton in 1:24.922 Minuten auf die Pole-Position gefahren war. Doch Hamiltons Teamkollege Button liegt schon in Lauerstellung. "Sie wollen sich natürlich ein schönes Duell liefern", sagt Whitmarsh und fügt hinzu: "Jeder möchte den jeweils anderen schlagen." Das könnte schon in Kurve eins zum Problem werden. "Darüber haben wir nicht gesprochen", meint Whitmarsh bei 'Sky UK' und blickt etwas zurück: "Die beiden kamen sich im vergangenen Jahr ja ein bisschen in die Quere. Das war in Kanada relativ dramatisch."

"Sie haben jetzt aber sicherlich Vertrauen zueinander, dass da nichts passiert. In der ersten Kurve wird es bestimmt spektakulär. Ich drücke mal meine Daumen, dass alles klargeht. Wir haben jedenfalls ein gutes Auto und zwei gute Fahrer. Wir sind gut gerüstet. Es ist schön, wieder in Reihe eins zu stehen", sagt der McLaren-Teamchef. Man dürfe die Konkurrenz aber nicht unterschätzen. "Mercedes und Red Bull sind allesamt sehr konkurrenzfähig. Romain Grosjean ist die Überraschung des Tages. Er sah heute früh schon sehr schnell aus. Beim Testen deutete sich das ja schon an, aber das heute war noch einmal eine Überraschung", findet Whitmarsh. Grosjean hatte knapp vier Zehntel hinter Hamilton den dritten Startplatz erobert. Noch vor den Boliden von Mercedes und Red Bull.

17.3.2012