Sauber: Unzufrieden mit Training in Korea

Kamui Kobayashi beim «Boxenstopp» in Korea

Das erste freie Training zum Grossen Preis von Korea in Yeongam verlief am Freitag reibungslos für das Sauber F1 Team. Im zweiten 90-Minuten-Training musste Sergio Pérez seinen Sauber C31-Ferrari allerdings nach nur elf Runden wegen eines Problems mit dem Motormanagement abstellen. Kamui Kobayashi kam zwar ohne technische Störungen über die Runden, ist aber noch unzufrieden mit dem Fahrverhalten seines Autos.

Kamui Kobayashi:
«Wir haben mit meinem Auto heute ein sehr umfangreiches Abstimmungsprogramm gefahren, aber ich bin noch nicht zufrieden. Mit hohem Kraftstoffgewicht sieht es gar nicht schlecht aus, aber mit dem leichten Auto komme ich noch nicht zurecht. Wir müssen herausfinden, wie wir uns da verbessern können, und ich denke, das gelingt uns.»

Sergio Pérez: «Das erste Training lief gut für mich, aber im zweiten habe ich wegen eines technischen Problems viel Zeit verloren. Ich hatte plötzlich keinen Vortrieb mehr und bin auf der Strecke ausgerollt. Deshalb konnte ich mein Programm nicht erledigen und bin noch mit keiner der beiden Reifenmischungen länger am Stück gefahren. Insofern ist es zu früh, um einzuschätzen, wie gut wir hier sein können, aber ich bin dennoch sehr zuversichtlich für den Rest des Wochenendes.»

Giampaolo Dall’Ara, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke: «Leider haben wir die Hälfte des zweiten Trainings mit Sergio’s Auto wegen eines Problems mit dem Motormanagement verloren. An Kamuis Auto gab es keinerlei Standfestigkeitsprobleme, aber wir sind noch nicht schnell genug. Wir müssen uns jetzt mit ein paar Dingen auseinandersetzen, sie verstehen und dann entscheiden, was wir tun. Allgemein kann man sagen, dass die weiche Reifenmischung sicher die einfachere für uns ist. Wie wir am besten mit den superweichen Reifen umgehen, müssen wir noch lernen.»

12.10.2012