PEEL – Small Is Beautiful. Really ?

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Peel? Emma Peel? Erinnern Sie sich noch an die britische Kult-TV-Lady aus «Mit Schirm, Charme und Melone»? Nein? Dann erinnern Sie sich sicherlich auch nicht an das kleinste Serienautomobil der Welt, den Peel P50, der nun in Kleinstserien neu gebaut wird. Natürlich in Grossbritannien, wo denn sonst? Ein solch skuriiles Fahrzeug kann nur von der Insel kommen.

Der Einsitzer ohne Rückwärtsgang ist zwar ein Hingucker, war aber wie das Ufo-artige Schwestermodell namens Trident nie ein Verkaufshit. Doch die Zwerge geniessen bis heute Sympathien. Sammler zahlen bis 100'000 Franken für ein Original. Dank Gastauftritten in diversen TV-Shows haben die Engländer die skurrilen Fahrzeuge nie vergessen. Davon wollen nun zwei Jungunternehmer profitieren: mit Startkapital aus einer Fernseh-Castingshow haben sie die Produktion des P50 und des 2-Sitzers Trident wieder aufgenommen. Eine erste Serie hat das Unternehmen "Ripley's believe it or not" aufgekauft und stellt die Miniautos weltweit in deren Museen aus.

Nun kann sich jedermann zu Preisen ab 10'000 Franken einen Peel bestellen. Drei Motorvarianten sind im Angebot: ein 3,3-PS-Benziner oder ein 4-PS-Elektromotor mit einer Reichweite von 80 km. Zusätzlich bietet die Firma eine Fun-Version mit 1,3-PS-Elektromotor an, die nur 20 km/h fährt und nicht für den Verkehr zugelassen ist. Etwas modernisiert wurden P50 und Trident übrigens auch: Sie haben nun einen Rückwärtsgang, ein stufenloses Automatikgetriebe sowie einen elektrischen Starter. Der Verbrauch des Benziners ist ebenfalls deutlich tiefer – statt 2,8 nur noch 1,8 l/100 km.

3.2.2012