Schumacher: "Mir geht es gut"

Michael Schumacher kollidierte mit Sergio Perez

und schied vorzeitig aus

Für Mercedes-Pilot Michael Schumacher nahm der Große Preis von Singapur ein unschönes Ende: Der deutsche Routinier kollidierte kurz nach Rennhälfte mit Sergio Perez (Sauber) und flog direkt danach in die Leitplanken. Die Banden des Marina Bay Circuits federten den Crash zwar ab, doch durchgeschüttelt wurde Schumacher, bis dahin auf einem soliden Punkterang gelegen, allemal.

"Man muss sicherlich ein Kompliment an all die Sicherheits-Vorkehrungen machen. Dadurch wurde vieles abgedämpft und der Aufprall war halbwegs akzeptabel", berichtet der siebenmalige Formel-1-Weltmeister. "Es war gewiss nicht ohne, aber es war nicht zu heftig. Mir geht es gut. Es ist kein Problem", sagt Schumacher in Singapur. Er habe den Unfall schlichtweg nicht vermeiden können. "Mein Vordermann - ich weiss gar nicht genau, ob es Kobayashi oder Perez war - ging etwas früh vom Gas und damit rechnete ich in diesem Moment leider nicht", erklärt Schumacher. "Er blieb nicht auf der normalen Spur, sondern war halb innen. Deshalb musste er früh lupfen und dafür war ich zu dicht drauf. Ich wollte gerade dazu ansetzen, innen hineinzustechen", gibt der Mercedes-Pilot zu Protokoll.

So blieb Schumacher beim sechstletzten Rennen des Jahres natürlich ohne Punkte. "Ich weiss aber nicht, wo wir gelandet wären. Wir waren gut unterwegs. Es wären gute Punkte gewesen", vermutet der 42-Jährige. Damit wartet Schumacher übrigens weiterhin auf seine ersten Formel-1-Zähler bei Flutlicht. "Ich kann auch erklären, weshalb: Es war erst mein zweites Nachtrennen", meint "Schumi".

25.9.2011