Papa Perez hat schwache Nerven

Papa Pérez Antonio mit Sergios Schwester Paola und

Mutter Marilú Mendoza

Der längst verstorbene Teamchef Ken Tyrrell, der einst Jackie Stewart grossmachte, sagte einmal: «Dieser Gregor Foitek ist ein Supertalent. Aber wenn er für mich fahren würde, dann müsste sein Vater mindestens 50 Kilometer von der Rennstrecke weg sein!»

Auch beim neuen Sauber-Schocker Sergio Pérez (22) liegt der Fall ähnlich: In Sepang zappelte Papa Antonio im Fahrerlager und Motorhome dauernd nervös herum. Und störte damit auch die dreitägige harte Arbeit seines Sohnes. So beschloss man beim Hinwiler Team, dem liebenswerten Mexikaner einen guten Rat zu geben: Bleib daheim und schone deine schwachen Nerven. Kurz: Man will den Pérez-Papi nicht mehr sehen!

Vor allem vor elf Monaten in Monaco drehte Pérez senior fast durch, als sein Sohn in der Hafenschikane einen bösen Unfall baute – und mit einer Gehirnerschütterung ins Spital musste. Nach den Jubelfeiern in seinem Heimatort Guadalajara fährt der sensationelle Malaysia-Zweite hier im regnerischen Shanghai erst seinen 20. Grand Prix.

Formel 1 bleibt Zwei- oder Dreiklassengesellschaft

Pérez: «Ich hoffe, unser Auto bleibt auf dem anspruchsvollen Hochgeschwindigkeitskurs konkurrenzfähig. Wir wollen jetzt in jedem Rennen punkten!»

12.4.2012