Kobayashi hatte sich mehr erhofft

Kobayashi hofft auf eine bessere Leistung

beim Rennen


Sauber-Pilot Kamui Kobayashi verpasste im Qualifying in Bahrain mit Platz zwölf knapp den Sprung unter die Top-Ten und somit in den letzten Durchgang des Abschlusstrainings. Der Japaner hofft nun auf das morgige Rennen, auch wenn man am Freitag und Samstag sowohl mit viel als auch mit wenig Benzin an Bord Probleme hatte.

"Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr erhofft", so Kobayashi. "Unser Ziel war natürlich, in den dritten Qualifying-Durchgang zu kommen. Dazu fehlten uns nur rund eineinhalb Zehntel. Doch das reicht nun einmal nicht. Mein Auto lief heute Morgen nicht optimal, wodurch es zu diesem Ergebnis kam. Im gestrigen Freien Training hatten wir mit viel Benzin an Bord Probleme mit den Reifen. Wir versuchten dann die Balance des Autos zu verändern um die Hinterreifen zu schonen. Anschließend waren wir dann auf eine Runde gesehen nicht mehr so schnell. Aber morgen wird es dann hoffentlich insgesamt besser laufen."

Kobayashi sieht bei der Leistung der weichen und mittelweichen Reifenmischung, die Pirelli zum Rennwochenende in den Wüstenstaat brachte, nur auf eine Runde gesehen einen entscheidenden Unterschied: "Nach einer Runde baut der weiche Reifen dann sehr schnell ab", schildert der 25-Jährige. "Aber insgesamt ist der Unterschied nicht allzu gross. Natürlich ist man mit neuen Reifen am schnellsten, aber ob es nun angefahrene weiche Reifen oder neue mittelweiche sind - das macht keinen großen Unterschied."

Im Hinblick auf das morgige Rennen erklärt der Sauber-Fahrer: "Am meisten beunruhigt uns der Reifenabrieb, der sich neben der Ideallinie ansammelt. Der könnte uns im morgigen Rennen Probleme bereiten. Zudem weht nachts der Sand immer wieder auf die Strecke, was die Streckenbedingungen immer wieder verändert. Morgen wird vor allem auf die Reifen ankommen."

22.4.2012