Bilder zum GP von Indien 2012

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Nicht alle Strecken aus der Feder des deutschen Architekten stehen bei den Formel-1-Fahrern hoch im Kurs, doch mit dem Buddh-International-Circuit ist dem Aachener ein großer Wurf gewonnen. Die Strecke in Noida ist eine willkommene Abwechslung vom Stopp-and-go-Charakter vieler moderner Strecken und erinnert mit ihren schnellen Kurven und flüssigen Passagen viele Fahrer an klassische Rennplätze wir Spa-Francorchamps oder Silverstone.

"Ich denke, diese Strecke stellt uns alle vor eine unheimlich schwierige Aufgabe", sagt Lewis Hamilton. "Je mehr wir hier fahren, umso mehr wird uns das bewusst. Das macht die Anlage zu einer wirklich tollen Rennstrecke." Der Streckenverlauf provoziere Fehler, sodass es nicht einfach sein, auf Anhieb eine schnelle Runde zu fahren. "Nicht jeder kriegt hier die erste Runde hin. Es braucht sehr viel Konzentration. Es ist schon einiges erforderlich, um die perfekte Runde hinzulegen", sagt Hamilton. Die vergleichsweise vielen Ausrutscher und Dreher während der Trainingstage in Indien bestätigen diese Einschätzung. Daher steht für Hamilton fest: "Überhaupt ist diese Strecke eine der besten im Kalender."

In diesem Jahr erleben die Teams die Strecke zum ersten Mal in Endzustand, nachdem im Vorjahr noch bis kurz vor dem Rennen die Bauarbeiter das Bild in Noida bestimmten. "Im vergangenen Jahr war es ein Rennen gegen die Zeit, die Anlagen überhaupt fertigzustellen. Da musste noch letzte Hand angelegt werden", erinnert sich Ross Brawn. Der fertige Buddh-International-Circuit sorgt auch beim Mercedes-Teamchef für Begeisterung: "Das hat man für dieses Jahr in die Tat umgesetzt. Jetzt haben wir hier einen erstklassigen Rennplatz. Die Anlagen sind prima und die Strecke ist super", findet Brawn, der noch oft nach Indien zurückkehren möchte: "Hoffentlich werden wir hier noch viele Jahre lang Rennen fahren.

28.10.2012