Perez outet sich als Barca-Fan

Elllo Ebrybady

Der Mexikaner kickte jahrelang in den Teams von Guadalajara mit. «Ich war immer Stürmer – und das bin ich jetzt auch im Team der Formel-1-Fahrer!» Tore sind für Pérez das zweite Leben neben dem Cockpit.

Und der Malaysia-Zweite muss den neuen Sauber-Partner Chelsea enttäuschen: «Okay, im Final gegen Bayern drücke ich ihnen die Daumen, aber ich bleibe ein Fan von Barcelona!» Sauber ist nicht gerade als beliebtestes GP-Team in die katalonische Hauptstadt gereist. Denn vor 17 Tagen war es hier Chelsea, das Barça mit dem 2:2 aus der Champions League schoss! Noch steht das doch eher seltsame Spiel zwischen Chelsea und Sauber 0:0. Zwei Partner, die sich irgendwie fanden und immer noch viele Fragen offen lassen.

Peter Sauber (68) am Donnerstag zu BLICK: «Ich möchte einmal klarstellen, dass die Idee für diese Verbindung von Chelsea kam. Wir haben das Angebot kurz überlegt und dann gesagt, das ist doch super. Jetzt profitieren vor allem wir vom grossen Namen Chelsea. Es ist ja fast unheimlich, wie ganz Asien die Premier League am TV verfolgt.» Allein 630 Millionen sahen kürzlich weltweit den Knüller Manchester City – Manchester United (1:0).

Und wer schiesst jetzt bei der neuen Partnerschaft das erste Tor? Sauber: «Das weiss ich nicht. Aber wir können sicher beide die Synergien im kommerziellen Bereich nutzen. Das Merchandising ist ein offenes Feld.»

Bereits rollte ein Sauber auf dem Trainingsgelände der «Blauen» herum – und gestern kam mit Ron Gourlay der CEO von Chelsea mit zwei Vertretern nach Spanien. Natürlich war er von der ganzen Atmosphäre begeistert: «Big show!»

Und er würde Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch (45) gerne von vielen Sauber-Punkten beim GP Spanien berichten. Die Hinwiler gehören hier zum Kreis der grossen Punktesammler!

11.5.2012