Monaco 2012: kein DRS im Tunnel

Der Abflug von Sergio Perez hat gezeigt, dass DRS

im Tunnel zu gefährlich ist

Bereits im Vorjahr gab es in Monaco Diskussionen, ob die Nutzung des DRS im Tunnel zu gefährlich sei oder nicht. Am Ende entschied man sich zu einem Verbot, was im Nachhinein auch vollkommen richtig war. Im Qualifying zum Grand Prix verunglückte Sauber-Pilot Sergio Perez schwer. Beim Anbremsen nach der Ausfahrt aus dem Tunnel verlor er wie schon Nico Rosberg im Freien Training beim Anbremsen die Kontrolle über sein Auto.

Obwohl die Bilder alles andere als beruhigend aussahen, überstand der Mexikaner den Abflug ohne schwerwiegende Verletzungen. Mit DRS wäre Perez am Ende des Tunnels mehr als zehn km/h schneller gewesen. Welche Auswirkungen das auf seinen Unfall gehabt hätte, lässt sich lediglich mutmassen. 2012 wird das DRS-Verbot im Tunnel fortgeführt. "Es war notwendig. Der Tunnel ist eine sehr rutschige Stelle mit weniger Grip als der Rest der Strecke", analysiert Jenson Button, der diese Entscheidung unterstützt, gegenüber 'Autosport'.

"Die Gummikügelchen rollen an die Begrenzung und kommen zurück auf die Ideallinie. Der erste, der DRS im Tunnel ausprobierte, war auf dem Weg in die Mauer. Es ist eine sehr gute Idee. Es würde das Überholen im Tunnel nicht fördern und ist somit sinnlos", erklärt der McLaren-Pilot. "Es ist eine unnötige Gefahr." im Rennen wird sich die DRS-Zone nach wie vor auf der Start/Ziel-Geraden befinden.

19.5.2012