McLaren holt in Kanada das Maximum heraus

Lewis Hamilton stellte seinen McLaren in die erste

Startreihe

Zufriedene Gesichter in der McLaren-Box nach dem Qaulifying zum Grand Prix von Kanada in Montreal. Lewis Hamilton fuhr mit einer Zeit von 1:14.087 Minuten auf den zweiten Startplatz und wird das morgige Rennen neben Sebastian Vettel aus der ersten Startreihe aufnehmen. Jenson Button erreichte nach den Problemen des Freitags, als ihn ein Ölleck lange zum Zusehen zwang, ebenfalls den dritten Abschnitt der Qaulifikation. Nachdem er aber dafür alle Sätze der superweichen Reifen einsetzen musste, reichte es mit einer Zeit von 1:15.182 Minuten nur zu Startplatz zehn.

"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Runde. Ich habe alles aus dem Auto herausgequetscht und hatte nicht erwartet, so weit vorne zu stehen", sagt Hamilton. "Ich hatte in Q1 und Q2 ein paar Probleme und war mir nicht sicher, wie schnell ich war, doch letztendlich hat in Q3 alles zusammengepasst. Im Vergleich zu gestern war es heute etwas schwieriger. Es war nicht einfach, die Reifen richtig zum Arbeiten zu bekommen, die wärmeren Temperaturen haben uns dabei nicht geholfen. Ich freue mich, in der ersten Reihe zu stehen, von dort aus sollten wir ein wirklich gutes Rennen haben. Bei den Longruns am Freitag sah unser Tempo sehr gut aus, daher freue ich mich auf das Rennen. Ich werde alles Mögliche versuchen, um auf die Reifen zu achten."

Teamchef Martin Whitmarsh ist mit der Leistung Hamiltons voll und ganz zufrieden. "Lewis ist in Q3 eine grossartige Runde gefahren und wird deshalb morgen aus der ersten Reihe starten. Damit stehen ihm alle Chancen offen."

"Die Reifenwahl in Q3 war schwierig. Mit gebrauchten Superweichen wären wir möglicherweise auch auf dem zehnten Platz gelandet, daher haben wir uns für neue weiche Reifen entschieden", berichtet Button. "Es war eine schwierige Entscheidung, letztlich wäre es besser gewesen, gar nicht zu fahren. Auf diesen Reifen war es schwer, irgendjemanden in Q3 zu schlagen, da alle anderen superweiche Reifen gefahren sind. Aber davon hatten wir keinen frischen Satz, also liessen wir es auf einen Versuch ankommen. Es war nicht unbedingt der beste Tag und zehn ist sicherlich nicht der beste Startplatz. Es sieht so aus, als würde es morgen noch heißer, vielleicht das bisher heisseste Rennen des Jahres. Das könnte für einige Überraschungen sorgen. Auch aus der fünften Reihe könnten wir daher ein gutes Rennen erleben."

"Jenson hat gestern unverschuldet viel Trainingszeit verloren", erklärt Teamchef Whtimarsh. "In Anbetracht dieser Umstände war es toll, dass er es heute in Q3 geschafft hat, vor allem da die Zeitabstände so gering waren. Um dorthin zu kommen, musste er allerdings alle Sätze seiner superweichen Reifen verbrauchen. Daher war mehr als Startplatz zehn unrealistisch. Wir haben ihn daher auf weichen Reifen rausgeschickt und werden damit auch ins Rennen starten. "Das könnte man als abenteuerliche Strategie bezeichnen, aber nach all seinen Problemen war es klar, dass wir einen solchen Weg würden gehen müssen. Aber nachdem er sich im Vorjahr vom letzten Platz aus in letzter Sekunde noch zum Sieg gefahren ist. gibt es vielleicht niemanden, der auf dem Circuit Gilles Villeneuve eine mutige Strategie besser umsetzen kann, als Jenson Button."

Hamilton: Mit gutem Start direkt an die Spitze?


Wer biegt beim Grossen Preis von Kanada als Führender in die erste Kurve ein? Sebastian Vettel (Red Bull), der sich im Qualifying souverän die Pole-Position gesichert hat, oder Lewis Hamilton (McLaren), der von Startplatz zwei losfährt? Letzterer zeigt sich zumindest zuversichtlich, mit einem guten Start durchaus dazu in der Lage zu sein, Vettel in der ersten Kurve von Kanada gefährlich zu werden.

"Das wäre schon einmal ein guter Schritt", meint Hamilton nach seiner Fahrt zu Startplatz zwei, knapp drei Zehntel hinter Vettel. Den Spieß möchte der Brite aber so rasch wie möglich umdrehen: "Ich habe es auf einen guten Start abgesehen. Unser Auto ist am Start wirklich unheimlich schnell. Der Red Bull ist vielleicht ebenfalls nicht schlecht, doch wir hatten in diesem Jahr schon richtig gute Starts. Wenn uns ein solcher auch am Rennsonntag gelingt, dann könnten wir uns sogar in einer Position wiederfinden, in der wir vor der ersten Kurve um die Führung kämpfen. Darauf hoffe ich", gesteht Hamilton und merkt an: "Gemeinsam mit meinen Ingenieuren werde ich alles daran setzen, um sicherzustellen, dass wir den perfekten Start hinlegen." Aber hat Hamilton überhaupt eine Chance?

Die beiden Seiten der Startgerade bieten auf den meisten Kursen nämlich unterschiedlich viel Grip. Der Circuit Gilles Villeneuve stellt da keine Ausnahme dar, auch wenn Hamilton den Unterschied zwischen linker und rechter Seite nicht genau beziffern kann. "Ich denke jedenfalls nicht, dass es so schlimm ist", sagt der McLaren-Pilot. Montreal sei vielleicht ohnehin eher eine Art "Sonderfall".

"Im Qualifying fuhren viele Piloten über die eigentlich schmutzigere Seite, weil es der kürzeste Weg aus der letzten Kurve heraus bis zur Ziellinie ist", erklärt Hamilton. Ein Nachteil sei dies sicher nicht. Hinzu kommt aus der Sicht des Weltmeisters von 2008: "Das Rennen ist vollkommen offen und jeder kann gewinnen. Man denke nur an 2011, als Jenson von ganz hinten nach vorn fuhr", sagt Hamilton.

In Kanada könne man einfach nie vorhersagen, wie sich der Grand Prix entwickeln wird. "Du weisst es einfach nicht", meint Hamilton. "Es könnte einige Safety-Car-Phasen geben. Und dann wäre da auch noch die Reifensituation. Das könnte richtig interessant werden", hält der britische Rennfahrer fest. Am liebsten wäre Hamilton aber, er hätte schon nach der ersten Kurve eine freie Sicht nach vorn.

Button ohne grosse Erwartungen


Im Gegensatz zu den Qualifyings in Barcelona und Monaco gelang Jenson Button in Kanada der Einzug in Q3. Dort fuhr er in Ermangelung frischer weicher Reifen mit den harten, kam jedoch nicht über Position zehn hinaus. Im Interview bezeichnet Button diese Entscheidung rückblickend als Fehler, der sich im Rennen rächen könnte. Generell kann der Brite dem Wochenende in Kanada nur wenig Positives abgewinnen. Im Rennen hofft der McLaren-Pilot, dass ihm die in Montreal üblichen Überraschungen in die Karten spielen.

Frage: Jenson, du hast es in Q3 geschafft, bist dort aber vorzeitig ausgestiegen. Warum?

Jenson Button: Wir wollten das Rennen auf dem harten Reifen starten. Rückblickend betrachtet hätten wir gar nicht mehr fahren sollen, das war ein Fehler. Es wäre schwierig geworden, auf dem Harten überhaupt jemanden zu schlagen, aber wir hatten keine weichen mehr übrig, daher haben wir es auf einen Versuch ankommen lassen und einen harten Reifen genommen. Wir sind jetzt fünf Runden damit gefahren, aber wenn du im Auto sitzt, willst du auch rausgehen und sehen, was du mit diesen Reifen erreichen kannst. Das haben wir gemacht.

Es war ein schwieriges Wochenende mit einigen Problemen. Fühlst du dich gut vorbereitet für das Rennen?

Nicht ganz. Heute war kein optimaler Tag, es wäre besser gewesen, wir hätten den Reifensatz nicht mehr gefahren. Ich muss jetzt mit einem Reifen starten, der fünf Runden gelaufen ist, während die Jungs hinter mir frische Reifen haben. Das ist nicht die beste Voraussetzung für morgen, aber es wird ein sehr heißes Rennen, vielleicht das bisher heißeste in dieser Saison. Dadurch wird es hoffentlich einige Überraschungen geben, durch die wir einen guten Nachmittag erleben können.

Wie enttäuschend ist es, dass auch das Qualifying nicht nach Plan verlaufen ist?

Ja, das ist schwierig.

Wie kam es zu dieser Reifenwahl? War das eine Entscheidung des Teams?

Die Alternative wäre gewesen, mit einem gebrauchten Satz der weichen Reifen zu fahren. Damit wären wir auch auf Position zehn gelandet. Oder aber mit einem frischen Satz der harten, mit dem aber auch nicht viel mehr drin war. Es war eine schwierige Entscheidung, wir haben sie so getroffen.

Kannst du uns erklären, was mit deinem Auto los ist? Da hast im Qualifying derzeit einige Probleme.


Ich wünschte, ich könnte das. Das würde mir das Leben leichter machen. Aber ich kann es nicht. Die ersten drei Qualifyings in diesem Jahr waren gut, und jetzt schaffe ich es gerade so in die Top 10. Aber so ist es nun einmal. Hoffentlich finden wir da eine Lösung.

Wie sind deine Aussichten für morgen? Wird das Auto dann schneller sein?

Viel schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Heute war kein guter Tag, hoffentlich wird es morgen besser.

Du hast gestern gesagt, dass du auf die Pole-Position fahren kannst. Was ist heute passiert?

Ich habe nicht gesagt, dass ich die Pole-Position holen werde. Aber du gehst jedes Rennen positiv an und hoffst auf ein besseres Wochenende. Aber bislang war es nicht so gut.

Wie sieht die richtige Strategie aus?

Von der Pole-Position zu starten (lacht). Das ist uns nicht gelungen.

Bist du nach den Problemen vom Freitag mit dem Ergebnis zufrieden oder könnte es besser sein?

Es geht immer besser. Es war kein guter Tag, kein gutes Wochenende, aber das bin ich momentan ja gewohnt.

Musst du morgen eine riskante Strategie wählen?

Ich glaube, hier gibt es keine riskanten Strategien. Es wird entweder einen, oder zwei Stopps geben. Ich glaube, die meisten werden zwei Mal stoppen. Ich starte auf einem anderen Reifen als die neun Fahrer vor mir, aber wahrscheinlich auf den gleichen Reifen, wie alle hinter mir. Zumindest startet ihr vor dieser Gruppe.

Wie gross ist der Unterschied zwischen den beiden Reifenmischungen?

Ziemlich gross. Gestern und heute morgen war er noch nicht so gross, aber sobald die Strecke einmal Grip aufbaut, legt der weichere Reifen zu. Theoretisch sollte der Unterschied sechs Zehntelsekunden betragen, ich glaube aber nicht, dass er tatsächlich so gross ist. Aber es gibt einen Unterschied. Mit den härteren Reifen spürte ich Vibrationen. Wir starten zwar weit hinten, aber es ist zumindest besser als bei den beiden vorherigen Rennen.

War nach den Problemen vom Freitag ein solch schwieriges Qualifying programmiert?

Ich weiss nicht, ob es viel besser gewesen wäre, wenn wir einen guten Freitag gehabt hätten. Es war gut, wieder in Q3 zu kommen, aber dafür musste ich alle weichen Reifen verbrauchen. Nachdem ich zuvor auf den weichen Reifen gefahren war, fiel mir die Umstellung auf die härteren nicht leicht. Aber wir wollten eine Zeit fahren, doch die war nicht schnell genug.

Wäre auf einem gebrauchten Satz der superweichen Reifen ein besseres Ergebnis möglich gewesen?

Wir sind mit einem neuen Satz superweicher Reifen gerade so in Q3 gekommen, mit einem gebrauchten Satz wären wir bestimmt nicht schneller geworden.

Wenn du deine Runden mit denen von Lewis vergleichst, wo gewinnt er Zeit?

Überall.

Diese Strecke bietet einige Überholmöglichkeiten.

Ja, das ist das Gute. Leider bin ich beim Bremsen noch nicht ganz mit dem Auto zufrieden. Daher werden Überholmanöver schwierig, vor allem mit viel Benzin an Bord.

Im Vorjahr bist du vom letzten Platz aus zum Sieg gefahren.

Ja, das stimmt. Aber das weiss man vorher nie. Morgen wird es heiss, hoffentlich können wir daraus unseren Nutzen ziehen.

Hamilton: "Der Samstag war ein grosser Kampf"


In den Freien Trainings zum Grossen Preis von Kanada schien Lewis Hamilton (McLaren) zunächst den Ton anzugeben, doch mit den steigenden Temperaturen geriet Sebastian Vettel (Red Bull) immer besser in Form. Letztendlich reichte es für den Weltmeister, sich in der Qualifikation vor Hamilton zu setzen und den Briten auf Startplatz zwei zu verweisen. Damit ist McLaren-Pilot Hamilton aber sehr zufrieden, denn sein Team hatte Schwierigkeiten - das Wetter machte McLaren schwer zu schaffen.

Frage: Lewis, du warst schon am Freitag sehr schnell, doch die wärmeren Temperaturen scheinen dich und dein Auto mehr zu beeinflussen als die anderen. Ist das so?

Lewis Hamilton: Am Samstag war es definitiv ein bisschen schwieriger für uns. Wir hatten unsere Probleme damit, die Reifen im dritten Freien Training und auch im Qualifying zum Arbeiten zu bringen. Wir mussten viel Druck machen, um sie auf Temperatur zu bringen. Zum Glück - und das ist wirklich großes Glück - hatten wir in Q3 noch einmal einen frischen Reifensatz. Damit kamen wir durch. Ich bin sehr, sehr zufrieden mit der Leistung. Und auch ein bisschen überrascht darüber, uns in der ersten Reihe zu sehen. Das nehmen wir natürlich trotzdem mit. Am Sonntag werden wir uns so gut wie möglich ins Zeug legen.

Bist du überrascht davon, dass Red Bull in allen Sitzungen in Reichweite zu liegen schien, nun aber gleich drei Zehntel schneller war?

Das ist keine Überraschung für mich. Sie waren schon beim jüngsten Rennen sehr schnell, auch bei einigen anderen Gelegenheiten in diesem Jahr. Sie schienen auch am Samstag richtig schnell zu sein. Es überrascht mich mehr, dass auch wir in der ersten Reihe stehen, obwohl der Freitag eigentlich ganz gut für uns gelaufen war. Der Samstag war ein grosser Kampf für uns. Jenson und ich hatten Probleme mit den Reifen, doch ich bekam sie gerade noch zum Arbeiten. Ich hatte aber schon befürchtet, hinter den Ferraris zu landen.

Bei McLaren gibt es interessanterweise zwei unterschiedliche Strategien. In Q1 warst du auch schon mit der superweichen Mischung auf der Strecke. Das ist ungewöhnlich. Sind die Reifen etwa auch am Sonntag noch ein Fragezeichen?

Nein, wir haben keine andere Strategie, sondern hatten im Qualifying einfach ständig zu kämpfen. Ich glaube, ich musste die weichere Mischung erstmals in diesem Jahr bereits in Q1 an den Start bringen. Am Freitag stimmte unsere Geschwindigkeit in den kühleren Bedingungen, doch als es wärmer wurde, gerieten wir mehr und mehr in Schwierigkeiten. Ich persönlich hätte nicht gedacht, so weit vorn zu stehen. Jenson hatte in Q3 schlicht und ergreifend keine Reifen mehr. Ich hatte das Glück, in Q2 gleich eine gute Runde zu erwischen. So sparte ich mir einen Reifensatz auf. Ansonsten wäre ich wahrscheinlich ebenfalls weiter hinten gelandet.

Was heisst das für dich im Rennen, wenn du schon am Samstag ein paar Probleme hattest?


Ich weiss es nicht. Ich habe mich glücklicherweise in eine ziemlich gute Position manövriert. Ich denke, unsere Longruns am Freitag waren ganz okay. Dass es nun wärmer ist, bringt die Dinge aber durcheinander. Es wird sicher knifflig. Wir müssen einfach unsere bestmögliche Arbeit machen und versuchen, unsere Chancen zu maximieren. Wir können noch immer ein gutes Rennen haben und gute Punkte sammeln. Unsere Ausgangslage ist prima. Ich freue mich auf das Rennen.

Du bist einer der Fahrer, die in diesem Jahr noch nicht gewonnen haben. Ist es okay für dich, einfach nur regelmässig zu punkten?


Im Augenblick, ja. Natürlich will ich siegen, doch diese Jungs sind derzeit einfach unglaublich schnell. Ich bin mir nicht sicher, was unser genaues Tempo ist. Schauen wir einmal. Am Sonntag werden wir es erfahren.

Du hast hier 2010 mit einer Zweistopp-Strategie gewonnen, wenn ich mich recht erinnere. Siehst du im Rennen am Sonntag angesichts der Umstände eine Dreistopp- oder sogar Vierstopp-Strategie auf dich zukommen?

Es ist sicherlich möglich, dass wir ein paar mehr Reifenwechsel sehen werden als beim jüngsten Rennen. Vielleicht läuft es auf eine Zweistopp- oder Dreistopp-Strategie hinaus. Wir haben am Freitag allerdings auch viele Longruns gesehen. Möglicherweise führt das zu einer Einstopp-Strategie. Hier hast du aber auch immer die Wahrscheinlichkeit auf eine Safety-Car-Phase. Damit im Hinterkopf könnten die Leute sich vielleicht zu einer Einstopp- oder Zweistopp-Strategie hinreißen lassen. Wer weiß? Es kommt aber ganz darauf an, wie die Temperaturen sind und wie lange die Reifen halten. Am Freitag waren sie ziemlich haltbar, doch am Sonntag könnte das ganz anders aussehen. Hoffentlich haben wir da keine Probleme, aber das sehen wir dann. Wir sitzen da alle im selben Boot. Red Bull und Ferrari scheinen jedenfalls sehr schnell zu sein. Fernando (Alonso) schätze ich sogar noch etwas stärker ein. Wir werden alles geben und hoffen, bei der Musik zu bleiben.

Wie wichtig ist es auf einer solchen Strecke, vorn mitzufahren?

Nun, Jenson hat ja im vergangenen Jahr unter Beweis gestellt, dass das nicht so wichtig ist. Im Trockenen ist es wichtig. Man kann hier überholen, aber nahe dranbleiben ist recht schwierig. Wir haben hier nicht viel Abtrieb zur Verfügung. Vorn zu sein ist sicher eine Hilfe.

Ist es eigentlich ein Nachteil, von der schmutzigen Seite der Strecke zu starten?

Ich weiss nicht, wie gross der Unterschied ist. Im Qualifying fuhren viele Piloten über diese schmutzigere Seite, weil es der kürzeste Weg aus der letzten Kurve heraus bis zur Ziellinie ist. Ich denke nicht, dass es so schlimm ist.

10.6.2012